Die bisher gebräuchlichen Druckknöpfe sind verhältnismässig hoch und haben dabei den Nachteil, dass sie bei zarten Stoffen zu viel auftragen und infolgedessen auf den zu verbindenden Stoffteilen ein unschönes Aussehen ergeben. Dies konstatierte Hans Ruckstuhl aus St.Gallen in seiner Patentschrift. Seine Erfindung zeigte denn auch einen ganz flachen Druckknopf, der weitere Vorteile aufwies: Der Materialverbrauch zu seiner Herstellung und die Herstellungskosten sind gering.
Ruckstuhl war nicht der einzige St.Galler, der sich 1917 mit Druckknöpfen beschäftigte. Gleich drei Patente zu diesem Thema reichte Walter Giger ein.
Druckknöpfe gab jedoch zu dieser Zeit schon eine ganze Weile: Das erste Patent stammt aus dem Jahr 1885.
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Quelle: Staatsarchiv St.Gallen, ZW 2 E/25c-076549